Reiseberichte
14.09.2014
Wir sind angekommen. Der Trip hielt so einige negative, aber auch viele positive Überraschungen bereit. Planmäßig sind wir gegen 8.30 Uhr am Frankfurter Flughafen angekommen (die Fahrt hat gute 3,5 Stunden gedauert). Nach den üblichen, gefühlten 93 Kippen, haben wir uns aufgemacht zum Gepäckschalter von US Airways. Dort wurde uns die freudige Mitteilung gemacht, dass der Flug ca. 5 Stunden Verspätung habe und wir uns an einen Service-Schalter begeben sollten, um auf einen anderen Flug umgebucht zu werden. Man könne schließlich auch nicht garantieren, dass der für ursprünglich 12.30 Uhr angesetzte Flug tatsächlich um 17.30 Uhr abfliegt… Hm… Auf zum Service-Schalter und gucken, was uns für Optionen geboten werden können. Der durchaus nette Mitarbeiter hat uns dann umgebucht auf einen Flug zunächst nach London und von dort Nonstop nach Vegas. Das war natürlich prima, denn sonst hätten wir Flüge von 9.30 Std. + 4.41 Std. gehabt und so waren wir mit 1,5 Std. und 10 Std. besser bedient. Die Reise nach London begann um 14.30 Uhr und sollte mit dem Transatlantikflug um 19.21 Uhr in Vegas enden (statt, wie von uns gebucht, um 21.15 Uhr). Obwohl wir auch hier wieder Verspätungen hatten, sind wir nun überpünktlich um 19.00 Uhr (Ortszeit) in Vegas gelandet, trotz dessen, dass dies der unbequemste Flug aller Zeiten (für mich) war. Da sitzt man gerade und nach einer halben Stunde denkt man: „Nur noch 9,5 Std. und ich kann jetzt schon nicht mehr sitzen!“ Wie gesagt, wir haben es geschafft. Aus dem klimatisierten Flughafengbäude kommend, haben wir uns dann auch gleich den ersten Hitzschlag geholt: Ich schätze mal, das sind 45 Grad draußen. Taxi. Hotel. Essen geordert, den üblichen Kaffee bei Starbucks geholt (mitten im Casino mit Kippe natürlich), dazu der überfreundliche Smaltalk mit der netten Bedienung und nun noch ein bischen im Internet surfen und das war es dann auch für heute... Erwähnungswert sollte noch sein, dass wir schon heute 2 Berühmtheiten getroffen haben! Paul Potts war auf unserem Flug nach London. Und am Londoner Flughafen stand Steffi Graf neben uns bei der Sicherheitskontrolle und hat sich zeitgleich mit uns durch selbigen begeben. Da stand sie nun - wie du und ich – allen Kladderadatsch auf die Kästen gelegt zum „röntgen“... Bleibt abzuwarten, ob in Los Angeles die Top-Hoties gesichtet werden können! Wir werden berichten! Bis die Tage!
15.09.2014 - 16.09.2014
Moin Germany,
Las Vegas hat mal wieder das geboten, was es mehr oder weniger bieten sollte: Gewinn und Verlust…
Zunächst aber mal von Beginn an: Morgens haben wir uns auf den Weg gemacht, um das erste fantastische Frühstück einzunehmen. Dies haben wir auch bei etwa 30 Grad draußen am Strip in einem Restaurant, was wir aus 2012 schon kannten, genossen. Was für ein Moment…
Das Wetter in Las Vegas ist grenzwertig. Lockere 40 Grad – gefühlt 50. So sind wir den Strip nochmals entlang geschlendert und haben hier und da die einzelnen Casino besucht. Gegen Abend herrschte Einigkeit, zocken zu gehen. Hier mal ein kleiner Exkurs zum Zocken: Wir suchen immer unser geliebtes Automaten-Roulette. Dort können wir die Einsätze selber bestimmen und haben, wie beim Roulette üblich, hunderte von Möglichkeiten, zu gewinnen oder natürlich auch zu verlieren. Der heutige Spieltag brachte Silvia leider kein Glück, so dass sie nach einem sehr kleinen finanziellen Verlust, beschloss, das Spielen für heute aufzugeben. Umso mehr Glück hatte ich beim Roulette: Mit einem Einsatz von 10 Dollar kam ich sehr schnell hoch auf 70 Dollar. Dieser Gewinn diente nun als Einsatz für das neu entdeckte Automatenspiel „Deal or No Deal“. Das ist wie die Show im Fernsehen, mit den Koffern. Man sitzt mit insgesamt 5 Leuten an einem riesigen Bildschirm. Vor diesem Bildschirm befinden sich 5 separate kleine Bildschirme. Hier kann man sich dann für die Runde zum Kofferöffnen qualifizieren. Alle, die sich qualifiziert haben, suchen sich einen Koffer aus und der (virtuelle) Moderator öffnet dann nach und nach einen Koffer und man kann dann überlegen, ob man zockt oder eben den Deal eingeht. Funny. Hier kann man sehr nette Kontakte knüpfen und alle gönnen einem die Gewinne und freuen sich mit oder, wenn es negativ kommt – ein lautes „Oh no. No. No…“ Die alkoholischen Getränke sind im Casino kostenlos. Man muss halt der Fuselfee einen Dollar Tip zustecken und dann kommt sie auch ständig und fragt, ob man noch was trinken möchte. So haben wir uns dann 6 – 12 Cranberry/Wodka reingezogen und sind um 2 Uhr ins Bett gedudelt. Ach ja, mein Gewinn, nachdem ich bis auf 140 Dollar gekommen war, 0 Dollar.... Ja, was? No risk – no fun….
Im Casino hatte auch ein Mann 7.000 Dollar an einem Automaten gewonnen. Er und sein Kumpel waren völlig aus dem Häuschen und haben das ganze Casino zusammengejubelt. Sofort pilgerten dann Zuschauer zu ihnen, klatschen ab und freuten sich mit. Überall im Casino kommt auch so alle halbe Stunde ein Riesenjubel aus irgendwelchen Ecken. Schön, das zu hören. Man freut sich regelmäßig mit, als bilde man eine eingeschworene Gemeinde.
Am heutigen Dienstag haben wir uns nach dem üblichen Frühstück auf den Weg gemacht nach Flagstaff/Arizona, wo wir heute auch nächtigen. Die Fahrt führte über den Hoover Dam (Staudamm und Stromversorgung von Las Vegas) – eine beeindruckend riesige Anlage. Ansonsten sind wir heute viel gefahren und es gibt keine Besonderheiten zu berichten. Es regnete heute ein wenig in Arizona, was nicht so schön war – jedoch diese wahnsinnige Hitze ein bischen abgeschwächt hat. Morgen hoffen wir auf schönes Wetter, wenn es weiter geht Richtung Amarillo/Texas. Tony Christie wird uns dabei mit “(Is this the way to) Amarillo” begleiten.
Viel Kraft bei der Arbeit oder auch für die Schule wünscht Katrin (& Silvia - die letzte Nacht fordert ihren Tribut…)
P. S. Fotos folgen...
17.09.2014 - 19.09.2014
Der 17.09.2014 ist wenig berichtenswert. Der Weg führte uns nach Albuquerque in New Mexico durch die schöne Indianerlandschaft. Zu unserem Leidwesen hat es ein wenig geregnet bzw. der Himmel war teilweise bedeckt. Das macht die Landschaft nun nicht unbedingt schöner, ist für diese trockene/regenarme Gegend aber wohl sicherlich wie Weihnachten. Abends sind wir wohlbehalten in Albuquerque (gesprochen: Elbukörki) angekommen.
Am Donnerstagmorgen gings weiter in die Hauptstadt New Mexico´s: Santa Fe. Natürlich nicht, ohne vorherige Stärkung bei Dennys. An dieser Stelle möchte ich nochmal einen kleinen Exkurs in die Esskultur für das Frühstück unternehmen: Hier gibt es ja diese herrlichen Diner im Stiele der 50er Jahre, mit den roten Lederbänken zum Sitzen. Oftmals wird dann auch Musik aus der früheren Zeit gespielt, was das alles so gemütlich macht. Wenn man dann an einen Tisch gesetzt worden ist (man darf sich das in den allermeisten Fällen nicht aussuchen), geht’s um die Essensauswahl: Sofern man sich für Toastbrot und Eier entschieden hat, wird die Runde eröffnet: How do you like your eggs? (Wie möchtest Du Deine Eier?) scrambled (Rührei), boiled (gekocht), sunny-side-up (Spiegelei), over (Spiegelei, von beiden Seiten gebraten), over-medium (Spiegelei, von beiden Seiten gebraten und das Ei dann halb gar), over well (Spiegelei, von beiden Seiten gebraten und das Ei dann total gar). Nachdem man sich dann für die Ei-Zubereitung entschieden hat und dann noch tatsächlich Toastbrot wählt, kommt die Frage, wie man denn sein Toastbrot haben will: White (weiß), wheat (Weizen), rye (Roggen), brown (kross) und 1000 weitere Möglichkeiten. Wenn man mit der Bestellung durch ist, ist der Kaffee inzwischen auch kalt geworden… Aber, wie gesagt: Bestes Frühstück, wo gibt!
Santa Fe ist auch sehr nett anzuschauen. Viele Lehmbauten in indianisch/mexikanisch angehauchtem Stil. Hier wollten wir uns eigentlich das älteste Haus der USA anschauen, was uns allerdings nur bedingt gelang: Da dieses Haus relativ tief gebaut ist und an diesem Gebäude ein Reparaturdienst mit seinen Montagewagen geparkt hatte, konnte man das Haus nicht wirklich voll knipsen. Was für ein Kulturmissbrauch?! Da steht das älteste Haus der USA und davor ein Gas-Wasser-Schei…-Wagen. Oh man. Typisch. Nebenan konnte man wiederum die älteste Kirche der USA bestaunen, allerdings hier auch nur wieder eingeschränkt, denn diese befand sich in Renovierung und daher mit einem Baugerüst und Abdeckplänen überzogen. Hach ja. Da will man schon mal ein bischen Kultur in sich aufsaugen und dann sowas. Da blieb eigentlich nur noch ein Bild von der Jungfrau Maria und darunter ein Holzbrett mit Vogelkacke!?! Da macht das Sprichwort "Heilige Scheiße" doch gleich mal Sinn… Ohne Kulturschock sind wir dann zur nächsten Shoppingmall, den Geldbeutel schmälern. Dies war nur eine kleine Mall, dennoch haben wir beide so einige Treffer gelandet.
Auf dem Weg nach Amarillo in Texas, wo wir uns auf der Big Texan Steak Ranch ein schönes Stück Fleisch einverleiben wollten, sind wir zwischendurch immer mal von der Interstate (Autobahn) runter auf die (nur noch in Teilstücken erhaltene) Route 66 gefahren und haben hier und da noch nette Bilder gemacht. Die Route 66 besteht größtenteils nur noch aus abgewrackten Gebäuden. Es erinnert so ein wenig an Detroit. Aber man muss sagen, dass uns auch noch ein paar nette Schnappschüsse gelungen sind. Kurz vor Amarillo, in Adrian/Texas, liegt genau die Hälfte der Route 66. Von hier aus sind es zu den Endpunkten in Los Angeles und Chicago jeweils 1.139 Meilen. Erwartet hatten wir von diesem Mittelpunkt allerdings schon mehr Tamtam. Dort gab es ein kleines Cafe, was schon geschlossen hatte und eben ein Schild. Das wars.
Amarillo konnten wir wegen der Dunkelheit nicht mehr sehen. Wir haben uns nach Ankunft aufgemacht zum Steakessen und wurden nicht enttäuscht (Filetsteak). Dieses Lokal ist wohl sehr bekannt, da man hier ein 72 oz – Steak (über 2 kg) kostenlos vertilgen kann – Voraussetzung ist, dass man es aufbekommt. Hierzu muss man natürlich auch die Beilagen verdrücken und die Getränke. Als wir dort ankamen, war gerade ein junger Mann dabei, das Abendessen umsonst zu bekommen. Er saß an einem (6er) Tisch auf einem Pult mitten im Lokal. Hinter ihm die Stoppuhr. Als seine Zeit abgelaufen war, wurde er trotzdem beklatscht. Er hat es natürlich nicht geschafft… Ich versuche mal das Video zu posten (wenn es geklappt hat, findet Ihr es auf der linken Navigationsleiste unter „Videos“.
Als wir am nächsten Morgen wieder los fuhren, stellten wir fest, dass Amarillo nicht so schön ist. Sehr viel Industrie/Commercial. Bevor wir dann nach Alamogordo (wieder zurück nach New Mexico) aufbrachen, sind wir noch kurz zur Cadillac-Ranch. Hier sind zehn geschrottete Cadillacs bis zur Hälfte in den Boden gegraben und werden laufend von Besuchern wieder neu besprüht. Die Spraydosen liegen überall verteilt auf dem Boden rum und so kann man gleich loslegen. Dieses „Denkmal“ soll die Freiheit, die das Auto mit sich brachte, symbolisieren. Dabei sind die Fahrzeuge mit demselben Steigungswinkel wie die Pyramiden von Gizeh eingegraben. Wir haben auf einem der Autos dann quer über die Motorhaube ein „Moin“ gesetzt. Was auch sonst?! Thies und Lina: Ihr seid auch verewigt! Die Fotos zeige ich euch zu Hause.
Die Weiterfahrt bis Alamogordo war – ehrlich gesagt – stinkend langweilig. Grund hierfür war das schlechte Wetter (ständiger Starkregen) und die Land(wirt-)schaft. Diese ollen Bauern. Überall nur Viecher und Gestank. Und keine Tankstellen – stundenlang nix. Gegen Abend wurden wir von sehr schönem Wetter und Wärme in Alamogordo begrüßt. Hier liegen ja meine USA- "Wurzeln", da ich im Jahre 1999 bereits einen Freund (Rainer), der von der Bundeswehr über mehrere Jahre hier stationiert war, besucht hatte. Sogleich haben Silvia und ich uns aufgemacht und sein damaliges Haus besucht. Die Stadt hat sich ganz schön verändert. Nur noch wenige Details habe ich wiedererkannt. Vorbei an der Holloman Airforce Base gings dann für uns zum White Sands National Monument. Dies ist eine gebirgige (weiße) Gipswüste und man fühlt sich – trotz 33 Grad im Schatten – wie im Skiurlaub. Es fehlt: die Glühweinbude und die Musik. Nach traumhaftem Fotoshooting haben wir uns noch Dscheires (Gyros) mit Zaziki gegönnt sowie Creme Brülee als Shake. Baaaaaaahhhhhhh! Beide haben wegen der Süße sofort den Mülleimer gesehen.
Das wars jetzt zunächst. Ich habe es ein wenig runter gerappelt, weil ich total platt bin. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. Das Korrekturlesen ist heute ausgefallen.
Alles Liebe Katrin (& Silvia, wo ist die bloß? ).
20.09.2014 - 21.09.2014
Zwei weitere Reisetage liegen nun hinter uns.
Nachdem wir uns von Alamagordo verabschiedet haben, ging die Fahrt nach Phoenix in die Wüste. Das Wetter in New Mexico war schon heiß, was von Arizona noch wieder übertroffen werden konnte. Wir haben hier 40 Grad und müssen beim Autofahren die Scheiben oben lassen, um von der Hitze nicht erschlagen zu werden. Mit der Hitze ist es hier aber ja nur halb so schlimm, weil überall alles (!) klimatisiert ist.
Viel Interessantes für Euch gibt es leider nicht zu berichten. Es ist halt vor Ort interessant und die „Standard“-Erlebnisse langweilen den Leser eher.
In Phoenix haben wir beim Frühstück scheinbar eine Kellnerin beleidigt und wissen bis heute nicht warum. Es fing schon auf dem Parkplatz an: Dort wollten wir parken und ich habe dabei ein anderes Auto – sagen wir mal – leicht (!) geschnitten. Für deutsche Verhältnisse wäre das absolut ok gewesen und von Vorfahrt nehmen oder Schneiden könnte hier nicht die Rede sein. Unser Kontrahent hat dann fürchterlich geschimpft, was man allerdings nur seiner Gestik entnehmen konnte und hat uns/mir n Stinkefinger gezeigt! Bitte? Geht’s noch? Und ich dachte, in Deutschland wären wir schon aggro. Beim Frühstück fragte uns die sehr nette Bedienung, wo wir denn herkommen würden. Sie und ihr Mann wollten schließlich auch mal die Welt bereisen. „Oh, germany? Beautiful!“ Interessant für sie war, was es denn in der Welt so zu essen gibt und so fragte sie uns, was es bei uns in Deutschland so Schönes auf den Tisch kommt. Ich fing dann an, von wegen Bratwurst und so. Silvia hat ihr dann erklärt, dass es bei uns an die 100 - 200 Brotsorten gibt. Sie war völlig platt von der Brotauswahl. Dann sagte ich ihr, dass das Brot sehr trocken sei und dass es die Amis wohl bestimmt nicht mögen würden (Ich habe halt gedacht, dass es ihnen viel zu trocken sein muss, bei dem Cheese-Krams, Ketchup, usw...) Ich weiß nicht, was daran nun schlimm war, aber ab diesem Zeitpunkt war sie beleidigt und hat uns nur noch in mauligem Ton und ganz oberflächlich bedient. Absolut üblich wäre gewesen, dass sie uns eine schöne Weiterfahrt wünscht. Nichts mehr von dem… Man muss wirklich aufpassen, was man sagt. Wahrscheinlich denkt sie jetzt, wir halten die Amis für intolerant und nicht weltoffen?! Was wir ja auch tun, was sie aber ja nicht weiß…
Gestern (21.09.2014) waren wir shoppen. Das mussten wir aber halbwegs abbrechen, weil ich meine Erfolge nicht mehr tragen konnte.
Zur Zeit sind wir in Laughlin/Nevada. Hier konnten wir ein Zimmer in einem sehr guten Hotel für 11,50 EUR pro Person schießen. Laughlin ist ebenfalls eine Spielerstadt und so sind die Übernachtungspreise werktags moderat. Zocken werden wir hier aber nicht, weil sie nicht die richtigen Automaten haben, sondern nur die, wo man 5 Dollar reinschmeißt und 10 Sekunden später alles weg ist. Halt diese einarmigen Banditen, bei denen man nicht nachdenken muss. Reizlos.
Da wir in letzter Zeit sehr viel mit dem Auto gefahren sind, wollen wir es jetzt ein bischen langsamer angehen lassen und weniger fahren. Auf geht es heute Morgen wieder nach Las Vegas, wo wir zwischenübernachten. Heute wollen wir einen draufmachen, sowohl alkoholisch als auch an den Spielautomaten. Morgen früh geht’s weiter ins „angenehm kühle“ Death Valley (50 Grad). Mal schauen, was berichtet werden kann.
Einen schönen Start in die Woche wünscht Katrin (& Shower-taking-Silvia)
22.09.2014 -23.09.2014
Oh my God, oh my God, oh my God - JACKPOT!!! Das hätten wir gerne durchs Casino gerufen, aber leider hieß das Motto: „Wie gewonnen so zerronnen“.
Das war aber nicht weiter schlimm, da wir trotzdem sehr viel Spaß hatten. Wir haben gestern Kanadier kennengelernt. Einer von denen wollte bei den Service-Damen vom Casino etwas zu trinken bestellen und leider hat keine der netten Damen reagiert. Was daran lag, dass man an einem Automaten sitzen muss und er nur als Zuschauer in der zweiten Reihe stand. Er wollte dann von uns wissen, wie die Damen in „German“ gerufen werden. Wir: In German wie say: Fuselfee! Der Typ: Fuselfä? Wir: Yes, Fuselfee. Und dann gings los. Er ist den Damen durchs halbe Casino gefolgt immer rufend: Fuselfä, Fuselfä, Fuselfä. Die Damen haben leider immer noch nicht reagiert und uns liefen da bereits die Tränen vor Lachen. Da er keinen Erfolg hatte, wollte er noch ein paar Schimpfwörter auf Deutsch von uns lernen. Das war natürlich etwas für Katrin und los gings mit dem Unterricht: German Schimpfwörter!!! Ich werde nicht näher auf die Schimpfwörter eingehen, aber der Kanadier lernte schnell und sprach dann jeden vorbei kommenden Casinobesucher mit den neu erlernten Wörtern an. Zum Glück mit kanadischem Dialekt und sehr vernuschelt. Da war es bei uns ganz vorbei (die Tränen liefen nur so übers Gesicht) und wir dachten nur: Hoffentlich spricht er keinen Deutschen an.
Heute früh sind wir dann in den Nationalpark „Death Valley“, auch „Tal des Todes“ genannt, gefahren. Wir waren sehr gespannt welche Temperaturen uns erwarten werden. Das Death Valley ist eine der heißesten Gegenden in Amerika. Wir sind heute auf muckelige 112 Grad Fahrenheit (44 Grad Celsius) gekommen. Das ist wohl noch recht „kühl“, da in den Sommermonaten durchaus 50 Grad erreicht werden. Uns hat es dennoch gereicht und man muss tatsächlich immer Wasser dabei haben, wenn man aus dem Auto steigt um sich die Umgebung etwas genauer anzusehen. Die bekannteste Stelle ist das „Badwater Basin“, der tiefste Punkt (855 Meter unter dem Meeresspiegel) Amerikas. Die Salzpfanne entstand durch das Austrocknen eines ehemals bis 200 Meter tiefen Sees (was Wikipedia alles weiß ;-) ).
Das Valley ist von mehreren Gebirgsketten umgeben, die mit ihren unterschiedlichen Farbgebungen einfach nur schön anzusehen sind. Nach einem Remmidemmi-Tag in Las Vegas ein absolutes erholsames Kontrastprogramm.
Heute nächtigen wir in Bishop / Kalifornien. Morgen geht’s in die Geisterstadt Bodie und in den Yosemite Nationalpark.
Liebe Grüße in die Heimat!
Silvia (und Katrin die fast schläft, da sie die halbe Nacht gezockt hat)
24.09.2014 - 25.09.2014
Mein Wunsch, den ich öfter auch Silvia mal vortrage: „Hoffentlich werden wir endlich mal vom Sheriff angehalten!“ sollte am 24.09.2014 „endlich in Erfüllung gehen“. Doch langsam von Anfang an:
Nach dem üblichen Frühstück brachte uns der Sonnenschein am Mittwoch, den 24.09.2014 in eine Geisterstadt. Geisterstadt deshalb, weil keiner mehr dort wohnt, die Gebäude aber alle noch stehen. Die Gegend drum herum ist sehr gebirgig, so dass man durchgehend 3 km bergauf und dann 3 km bergab fahren muss. Die Landschaft ist einfach so wunderschön.
Kurz vorm Ziel, vom Highway ab, fuhren wir dann auf einer Schotterstraße in die uralte Geisterstadt namens Bodie. Diese war nach anno 1859 eine Goldgräberstätte und wurde in den 1930er Jahren aufgegeben. Aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit sind die Gebäude sehr gut erhalten. Alles wirkt, als sei es völlig unberührt, vom Staub einmal abgesehen. Die Gebäude sehen noch sehr gut aus. Die Hoffnung, dass man die Gebäude betreten kann, wurde nur teilweise erfüllt. Verständlich, trampeln Touristen sonst wohl alles platt und fassen alles an. Wer will schon ne BigMäc – Packung vor dem Küchen-Ofen aus dem 18./19. Jahrhundert finden? So konnte man auch Blicke auf das Innere der Kirche, des Feuerwehrhauses, von Wohnhäusern etc. finden. Hat sich gelohnt, hier herzukommen.
Der Weg führte uns am frühen Nachmittag weiter in den Yosemite – Nationalpark. Ein wahnsinnig schöner Park. Hat so ein bischen was von den Alpen. Hier ein Bergsee, da ein Riesenfelsen und endlos kurvige Straßen an den Bergmassiven vorbei. Ziel war in diesem Nationalpark der berühmte Glacier Point, wo man einen direkten Blick in das Yosemite Valley hat. Dort angekommen waren wir sprachlos. Und auch die anderen Besucher waren ruhig und ergötzten sich an dem Blick in das tiefe Tal, was sich vor ihnen auftat. Am Hauptaussichtspunkt waren riesige Felsen, auf denen man Platz nehmen konnte und so noch einen besseren Überblick hatte. Es wurde nur wenig geredet. Selbst die blöden Asiaten haben einfach mal ihre Klappe gehalten und die gewaltige Natur genossen. Irgendjemand saß auch dort und hat Gitarre gespielt. Fehlt nur noch ein Lagerfeuer. Ich glaub, denn hätte ich geblaat, so beeindruckend schön war die Natur dort.
Deutsche Stimmen waren auch einige vertreten. So war doch gleich wieder jemand am meckern, weil sich ein junger Mann auf einen riesigen überstehenden Felsen gestellt hatte, um das Bild seines Lebens zu machen (so jung und mutig müsste man noch sein) und es ihm weitere Jungs gleich getan hatten. So hörte man: „Fängt einer an, machens die anderen gleich nach! Ich weiß gar nicht, was das soll…“ bla bla bla. Da war aber mal wieder jemand neidisch, dass er den Mut mit Ü40 nicht mehr hatte… Den waghalsigen jungen Mann lege ich Euch zu den Fotos.
Den Sonnenuntergang durften wieder an dieser Stelle auch noch mitnehmen und auch dieser war ein Traum!
Davon einmal abgesehen, dass wir total Hunger hatten, waren wir auch total kaputt. So wollten wir schnell aus dem Park. Es war schon (absolut stock-)dunkel und ich hatte mich hinter das Steuer gesetzt. Zunächst hält man sich ja noch an die Geschwindigkeitsbegrenzung, was wir sonst auch beide immer machen, wegen der absoluten Strenge der Sheriffs, die ja hier keinen Spaß verstehen, was sowas angeht. Als dann die Straße endlich eine zweite Spur bekam, zog ich ganz sportlich an meinem Vordermann, der sich übrigens strikt an die Geschwindigkeit hielt (35 Meilen pro Stunde), vorbei. Und ich sag noch zu Silvia: „Hier im Park gibt’s doch garantiert keine Kontrolle, weil man eh nicht schnell fahren kann wegen der Kurven…!“ SCHIET DI WAT! So sah ich dann plötzlich die rot-blau rotierenden Lichter der Police im Rückspiegel grell aufleuchten. OH MEIN GOTT. Jetzt ist der Bock fett! Silvia hatte von unserem Glück noch gar nichts mitbekommen. Hier mal unser Dialog:
Ich: „Oh scheiße. Silvia. Scheiße. Scheiße. Scheiße. Silvia. Der Sheriff ist hinter uns. Ich muss rechts ran fahren.“ Ich dachte, ich muss sterben. Ich war kurz vorm Herzinfarkt, weil ich ja wußte, dass ich VIEL zu schnell unterwegs war.
Silvia: “Was??? Nein. Oh mein Gott. Scheiße.“
Ich (mittlerweile rechts rangefahren, Hände aufs Lenkrad): „Ey, ich pinkel mir in die Hose. Oh mein Gott. Der hat die Scheinwerfer angeschmissen und leuchtet von hinten in den Wagen. Oh no. Was kostet das wohl? Oh nein. Hilfe. Kippe aus. Räum eben den Aschenbecher aus der Mittelkonsole.“
Silvia: „Ja, mach Kippe aus! Schnell!“ Silvia kramte dann auf dem Boden rum, um den Aschenbecher zu verstecken…
Ich: „Man, halt Deine Hände nach oben! Gleich knallt der uns ab!“
Neben uns fuhr dann zwischenzeitlich das Fahrzeug, welches wir überholt hatten, hupend vorbei. So nach dem Motto: „Hahaha!“ Es sind bestimmt 4 Minuten vergangen, bevor der Policeofficer an Silvia´s Beifahrerscheibe trat.
Silvia: „Oh man, wann kommt der denn endlich. Was passiert denn nun? Müssen wir die Scheiben runterlassen?“
Ich: „Ich krieg gleich einen Herzinfarkt! Was soll ich machen? Wie teuer das wohl wird?! Oh man…“
Nachdem er von hinten angelaufen kam und zunächst die hintere Sitzbank komplett sorgfältig abgeleuchtet hatte, klopfte er an Silvias (Beifahrer) Scheibe. Silvia ließ die Scheibe runter. Es folgte ein kurzes strenges „Where are you from?“ (Woher kommt ihr?) Ok, er hat also während der Zeit, in der wir am Seitenrand standen, schon das Kennzeichen gecheckt und festgestellt, dass wir einen Mietwagen fahren. Dann kam das Zauberwort unsererseits: „Germany!“ Zauberwort deshalb, weil der gute Sheriff nun begann, deutsch zu sprechen!?! Zwar sehr sehr gebrochen, aber war es doch Anhalt dafür, dass er schon mal in Deutschland war oder es kennt oder zumindest mal damit zu tun hatte. Hoffnung keimt auf. Ich schätzte mal, er war mal als Soldat bei uns stationiert. Er stellte dann (auf englisch) fest, dass wir viel zu schnell gefahren seien, dass hier nur 35 mph erlaubt und ich 53 mph gefahren sei. Schluck. Welche Hoffnung keimte nochmal auf? Dann versuchte er dies auf Deutsch zu wiederholen. Respekt. Hat er ja eigentlich nicht nötig. Gott sei Dank folgte dann eine Ermahnung auf Deutsch, dass ich langsamer fahren und mich an die Begrenzungen halten solle. Beendet hat er seinen Monolog dann mit den deutschen Worten (!): „Hier nix german Autobahn!“
Ohne Strafe bin ich davon gekommen (leider haben ich den hupenden Autofahrer nicht mehr gesehen, sonst hätte ich ihm gerne den Stinkefinger gezeigt, so nach dem Motto: „ZURÜCK HAHAHA. Ich musste nichts bezahlen, Du…!“) und war so erleichtert! Die Weiterfahrt wurde dann vorschriftsmäßig fortgeführt. Festgestellt haben wir danach, dass das bei einem patriotischen Sheriff garantiert nicht so glimpflich ausgegangen wäre. Ein solcher hätte sich wahrscheinlich beleidigt gefühlt, dass ein Ausländer sich nicht an „seine“ Gesetze hält…
Bären haben wir leider auch in diesem Park nicht mehr gesichtet. Menno. Gelandet sind wir nach dem Besuch im Yosemite-Park spät in dem Örtchen Merced. Hässlich. Was wir aber erst am nächsten Tag bei Tageslicht feststellen konnten.
Den heutigen Donnerstag, 25.09.2014, haben wir nach ca. 3 stündiger Anreise in San Francisco verbracht. Ein Spaziergang an der Fisherman´s Wharf mit vielen kleinen Geschäften, die zum Bummeln einladen. Ihr kennt das ja schon. Ein wenig essen, trinken, Sonne tanken und das wars auch schon. Wir sind hier ja keine Ersttäter mehr und haben so einfach das Bummeln genossen. Da wir die Lombardstreet beim letzten Besuch versehentlich ausgelassen hatten, haben wir uns noch kurz dorthin begeben, Fotos gemacht und sind mit dem Auto weiter durch die so unglaublich tollen (!) Straßen gefahren. Einmal konnten wir wieder nur schreien, weil wir eine Straße runterfahren mussten, die wir wegen der Steilheit nicht sehen konnten! Herrliches Achterbahnvergnügen!
Dann haben wir heute noch ein Auto gesehen, dass hinten einen Aufkleber trug auf dem stand: „Mein Sohn ist bei der U.S. Airforce“. Nun suche ich krampfhaft einen Laden, der mir einen Aufkleber druckt mit den Worten: „Meine Tochter arbeitet bei einer Notarin!“ Wäre doch mal was, oder Mama?
Im Motel angekommen planen wir gleich noch unsere morgige Route am Pazifik-Highway No. 1, der uns (meinerseits endlich) nach Los Angeles führt.
Die neuen und auch kommenden Fotos findet Ihr unter „Fotos II“.
Bis die Tage! Liebste Grüße aus Kalifornien sendet Katrin (& natürlich Silvia, die im Wechsel auf dem Boden ihre Rückenschmerzen zu bekämpfen versucht und andererseits mit mir lacht, wenn wir an
die Verkehrskontrolle zurückdenken)
26.09.2014 – 27.09.2014
Hallöchen ihr Lieben,
am 26.09.2014 sind wir von San Francisco den Pazifik Highway No. 1 auf in Richtung Grover Beach (ungefähr mittig zwischen San Francisco und Los Angeles). Obwohl wir den Highway No. 1 bereits 2012 gefahren (aber in entgegengesetzter Richtung) sind, wurde es nicht langweilig, da wir immer wieder traumhafte Ausblicke auf den Pazifik entdecken konnten.
In Carmel, hier war Clint Eastwood mal Bürgermeister, haben wir ein kleines Nickerchen am Strand gemacht und die Sonne genossen. Uns fehlte nur unser geliebtes Fischbrötchen. Carmel ist ein wunderschönes Örtchen, in dem sich aber hauptsächlich Besserbetuchte aufhalten. Dieses konnten wir auch am Strand beobachten. Einige sollten nicht zu viel Geld in Schönheitsoperationen investieren, das kann tüchtig in die Hose gehen! So hatten wir aber was zu gucken und zu lästern ;-)
Zwischendurch haben wir noch einen Stopp bei den Seehunden gemacht. Diese lungern schön den ganzen Tag am Strand rum und lassen es sich gut gehen. Der Strand war zwar abgesperrt, aber man konnte sehr nah ran und die speckigen unbeweglichen Tierchen beobachten. Soooo süß (an dieser Stelle Grüße von Katrin an Sina)!
Kurz vor unserem Ziel Grover Beach konnten wir noch einen traumhaften Sonnenuntergang beobachten. Die Fotoapparate glühten mit der Sonne um die Wette.
Nachdem wir ja kein Fischbrötchen bekommen und tagsüber auch nicht viel gegessen hatten, wollten wir abends noch fein bei unserem Lieblings-Diner „Dennys“ eine „Kleinigkeit“ essen.
Ich schwöre, mit dem Double-Cheeseburger bin ich durch. Mir war sooooo schlecht nach dem Essen. Der war definitiv eine Nummer zu groß für mich.
Heute früh (27.09.2014) haben wir uns auf den Weg zum Shoppen gemacht. Shoppen, shoppen, shoppen. Katrin ist, wie auch bereits in den letzten beiden Jahren, die Shopping Queen. Völlig erledigt haben wir uns dann durch den Verkehr in Los Angeles zu unserem Hotel gekämpft. Zwischendurch haben wir noch etwas Verpflegung für morgen besorgt, denn morgen ist Strandtag! Schön faulenzen und Sonne tanken. Ausgesucht haben wir uns den Zuma-Beach in Malibu. Mal gucken, ob wir dann wieder Promis treffen.
Sonnige Grüße
Silvia (& Katrin, die heute vorschriftsmäßig unterwegs war)
28.09.2014 - 29.09.2014
Promis konnten am 28.09.2014 leider nicht gesichtet werden. Sie werden sicherlich auch nicht an einem Sonntag den Strand besuchen, der dann ja voller als sonst ist.
Morgens sind wir nach Malibu gedüst, was ca. 45 Min. von Los Angeles bzw. unserem Hotel entfernt ist. Es war auch wirklich nicht viel los, da sich der Strand ja ewig hinzieht und so verteilt sich alles sehr gut. Mit den Stränden von Mallorca ist dies nicht zu vergleichen…
Nach dem Sonnenbad gings Richtung Beverly Hills und Bel Air. Wir wollten wieder so eine Karte mit den Promiadressen kaufen. Es gestaltete sich als unerwartet schwierig, so einen Verkäufer am Straßenrand aufzugreifen. Letztendlich haben wir dann noch so eine Verkäufer-Trulla gefunden. „Es“ war von oben bis unten operiert und es war wirklich nichts mehr echt. Aber es war wirklich herzensgut und total nett. So haben wir uns dann mit Hilfe der Karte aufgemacht zu den Wohnhäusern von Robbie Williams, Leonardo di Caprio, Halle Berry, die Villa aus der TV-Serie „Prince of Bel Air“ (wer sich dann noch an die Serie mit Will Smith erinnern kann) und Sandra Bullock. Oftmals kann man die Anwesen ja nicht sehen, aber es geht uns ja nun nicht wirklich darum, einen Promi zu sichten, sondern die Gegend auszukundschaften, die an Schönheit einfach nicht zu überbieten ist! Mit Hilfe der Karte hat man dann auch immer wieder Ziele, die einen zu den verkorksten Ecken führen. Die Häuser sind dicht an dicht in die Hänge gebaut und die Straßen sind sowas von eng und steil, da macht allein das Autofahren schon so viel Spaß!
Danach sind wir zurück zum Hotel. Dort mussten wir erstmals feststellen, dass wir die Sonne am Strand leider ein bischen unterschätzt haben – wohl auch aufgrund des herrlich erfrischenden Windes – und uns nach lediglich vierstündigem Aufenthalt völlig verbrannt hatten.
Für heute (Dienstag, 29.09.2014) hatten wir bereits von zu Hause aus eine Hopp-on/-off-Bustour durch Los Angeles gebucht, die wir am späten Vormittag antraten. Los gings vom Walk of Fame / Chinese Theatre mitten im Touristenzentrum. Da waren wieder diese “Straßenkünstler“ unterwegs. Einer war dabei, der einen auf Michael Jordan machte und mit einem Ball versuchte, zu balancieren. Das kann mein 10-jähriger Neffe mit dem Fuß noch besser: Ist ihm doch ständig der Ball runtergefallen. Lulli. Die Bustour war recht interessant, kann aber hinsichtlich der Sehenswürdigkeiten mit den Touren durch New York, Washington und Chicago nicht mithalten. Dort war einfach mehr zu gucken. Dennoch war es gut organisiert. Einen Stopp am Santa Monica Pier haben wir genossen und dort bei Bubba Gump Shrimps gegessen, ein bischen gebummelt und die restliche Strecke weiter mit dem Hopp-Bus.
So sind wir jetzt wieder im Hotel angekommen und gönnen uns noch Pizzareste von gestern Abend bzw. Bagels.
Da der Strandaufenthalt in Malibu so schön war, hatten wir bereits gestern überlegt, noch einen weiteren Tag in Los Angeles zu bleiben und uns morgen (Dienstag, den 30.09.) wieder ein paar Stündchen in den Sand zu legen (ursprünglich wollten wir ja heute am späten Nachmittag wieder auf nach Vegas). Die weitere Nacht ist gebucht. Da wir uns aber ungern mit Sonnenbrand in die Sonne legen, muss das Badevergnügen leider ausfallen, so dass wir morgen stattdessen noch einen kurzen Abstecher zum Venice Beach (Strandpromenade mit Souvenirshops, Lebenskünstlern, usw.) machen und von dort aus wieder zurück nach Las Vegas fahren: Ein letztes Mal einkaufen, bummeln und zocken.
Einen ganz besonderen Gruß sende ich heute an meine kleine Prinzessin Lina zum 6. Geburtstag! Ich wünsche Dir einen ganz tollen Geburtstag, Sweetheart!
Es grüßt Euch Katrin (& natürlich Silvia, die Euch wieder fleißig Fotos einpflegt)
30.09.2014 - 01.10.2014
Der letzte Abend bricht an. Zu gestern gibt es nichts Besonderes zu berichten. Wir sind in Los Angeles noch eben am Venice Beach entlang geschlendert und zum Hollywood-Sign in die Berge gefahren. Danach hieß es: "Bye bye Hollywood-Hills, I´m gonna miss you, wherever I go..." Nach einer 4 stündigen Fahrt sind wir dann wieder in Viva Las Vegas gestrandet. Heute waren wir noch ein letztes Mal shoppen, haben das Auto waschen lassen - wieder zu einem Schnäppchenpreis von knappen 16 Dollar, das sind ca. 11 EUR für Handwäsche von Innen- und Außen - Jetzt haben wir gerade unsere Koffer gepackt und kontrolliert, ob wir durch den Zoll kommen. Es hat bei mir knapp gepasst, bei Silvia locker. Jetzt heißt es VORschmöken, noch einmal ein wenig zocken gehen, auf den Stratosphere Tower den nächtlichen Blick auf Las Vegas genießen (im Stratosphere Hotel nächtigen wir auch). Wir wollen versuchen, durchzumachen, damit wir auf dem Rückflug nicht hellwach sind. Ob uns das gelingt, werden wir sehen.
Wir sehen uns in good old germany. Ein bischen vermisst man es ja schon. Wir freuen uns auf Euch!
Liebe Grüße aus Viva Las Vegas sendet Euch Katrin (& Silvia, die dieses mal ganz aktiv am Spielbetrieb teil genommen hat) :-)